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Navi kaputt: Belgierin fährt nach Zagreb statt nach Brüssel


Navi kaputt: Belgierin fährt 1500 Kilometer zu weit

Von t-online
Aktualisiert am 16.01.2013Lesedauer: 2 Min.
Irrfahrt von Belgien nach KroatienVergrößern des BildesEine Belgierin fuhr und fuhr und fuhr: von Belgien über Deutschland, Österreich und Slowenien bis nach Kroatien (Quelle: Stepmap-bilder)
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Eigentlich wollte sie nur mit dem Auto zum Brüsseler Bahnhof fahren, um einen Freund abzuholen - eine Fahrt von etwa 60 Kilometern. Nachdem sie knapp 1500 Kilometer gefahren war, fiel ihr auf, dass etwas nicht stimmte: Die 67-jährige Belgierin war in Zagreb, Kroatien. Das berichtet die "Daily Mail".

Weil ihr Navigationsgerät nicht richtig funktionierte, fuhr Sabine Moreau insgesamt fast 3000 Kilometer durch sechs Länder. Die Reise begann in Moreaus Heimatort Solre-sur-Sambre. Auf dem Weg zum Brüsseler Bahnhof bog sie jedoch falsch ab und die Katastrophe nahm ihren Lauf.

Auf den Verkehrsschildern stand Köln, Aachen, Frankfurt

Obwohl Moreau fünf Grenzen überquerte, Verkehrsschilder in unterschiedlichen Sprachen sah und auch gelegentlich tanken musste, setzte sie ihre Reise fort. Nach Angaben der Zeitung realisierte die Rentnerin erst nach zwei Tagen, dass sie möglicherweise nicht mehr in Belgien war.

"Ich sah alle möglichen Verkehrsschilder", zitiert eine belgische Website die 67-Jährige. "Erst in französisch, dann in deutsch: Köln, Aachen, Frankfurt. Aber ich stellte mir keine Fragen. Ich war abgelenkt, deshalb ließ ich den Fuß auf dem Pedal." Nach Angaben der Polizei fuhr Moreau vermutlich durch Frankreich, Deutschland, Österreich und Slowenien, bevor sie schließlich in Kroatien landete.

"Mit den Gedanken woanders"

Von dort aus trat Moreau den 1500 Kilometer langen Heimweg nach Solre-sur-Sambre an. Dort hatte ihr besorgter Sohn sie bereits als vermisst gemeldet. Als die Polizei gerade eine großangelegte Suche nach der Frau starten wollten, rief Moreau an und erkärte, sie sei in Zagreb. " Ich habe nicht gemerkt, dass etwas nicht stimmte, bis ich plötzlich in Zagreb ankam und merkte, dass ich nicht mehr in Belgien war", sage sie der Polizei.

Auf die Frage, ob ihr die Fahrt nicht ein wenig lang vorgekommen sei, entgegnete die Belgierin: "Vielleicht, aber ich war mit den Gedanken woanders." 60 Stunden hatte die Odyssee gedauert. Ein Polizeisprecher sagte: " Diese GPS-Systeme verursachen ab und zu Probleme, doch nicht solche. Aber diese Frau hat nichts falsch gemacht, wir müssen ihr einfach glauben."

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