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Schneemensch Yeti soll in Sibirien leben


Wissen
Der Yeti könnte in Sibirien leben

Von afp, dpa
Aktualisiert am 13.10.2011Lesedauer: 2 Min.
Zeichnungen und Fußabdrücke sollen die Existenz des Yetis belegen: Hier auf Archivbildern aus den 1950er JahrenVergrößern des BildesZeichnungen und Fußabdrücke sollen die Existenz des Yetis belegen: Hier auf Archivbildern aus den 1950er Jahren (Quelle: dpa-bilder)
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Die umstrittene Existenz des sagenumwobenen Yeti-Menschen ist zumindest nach Ansicht einer russischen Regionalverwaltung bewiesen: Fußabdrücke und möglicherweise sogar Haarreste von Yetis seien auf einer Forschungsreise durch abseits gelegene Berge gefunden worden, erklärte die Verwaltungsbehörde der sibirischen Region Kemerowo auf ihrer Homepage.

Zu der Expedition seien Teilnehmer aus den USA, Kanada und anderen Ländern eingeladen gewesen. Die Forscher fanden den Angaben zufolge "seine Fußabdrücke, seine mutmaßliche Schlafstätte und verschiedene Markierungen, mit denen der Yeti sein Revier kennzeichnet".

Die gesammelten "Artefakte" würden zu 95 Prozent beweisen, dass der Yeti in der abgelegen Region in Russland lebt, betonte die Behörde. Die "unwiderlegbaren Beweise" für die Yeti-Existenz sollen nun in einem Labor genauer untersucht werden.

Der Yeti ist Erzählungen zufolge ein haariges Wesen, das vor allem im Himalaya wohnen soll. Viele Russen glauben aber, dass der "Schneemann" auch in einigen Regionen Sibiriens vorkommt.

Forscher treffen sich zu Yeti-Konferenz in Sibirien

Gerade erst hatten sich Wissenschaftler aus sieben Ländern zu einer internationalen Yeti-Konferenz in Sibirien getroffen - ohne dem sagenhaften Schneemenschen zu begegnen. "Russische Yetis sind eben scheuer als etwa der Bigfoot in Amerika", sagte der Forscher Igor Burzew. Er hatte in der Stadt Taschtagol, rund 3200 Kilometer östlich von Moskau, die mehrtägige Konferenz geleitet.

In einem Leitantrag sprachen sich die Konferenz-Teilnehmer für die Einrichtung eines Lehrstuhls zur Yeti-Forschung an der Universität des Gebiets Kemerowo aus, in dem Taschtagol liegt.

"Er ging seltsam gebückt"

Während der Tagung berichtete die Amerikanerin Robin Linn aus dem US-Bundesstaat Michigan von eigenen "Yeti-Sichtungen". Jedes Jahr an Weihnachten brate sie gleich zwei Truthähne: "Einen für meine Familie, den anderen stelle ich raus für den Yeti. Am anderen Morgen ist der Braten weg." Wie in Russland seien aber auch in den USA Filmaufnahmen des Wesens schwer möglich, betonten die Experten. Der Yeti könne eine Kamera "erfühlen" und mache sich rechtzeitig davon.

Von "unschätzbarem Wert" für die Forscher sind die vielen "Yeti-Sichtungen" in dem Gebiet Kemerowo: "Er ging seltsam gebückt und war sicher kein Bär", sagt der Jäger Sergej Karpow nach Angaben der Agentur Interfax. "Ich schwöre, dass ich nicht betrunken war." Der Hirte Asat Chaschijew spricht von einem "menschenähnlichen Wesen mit dunkler Wolle".

Seriöse Beweise für die Existenz eines solchen Wesens gibt es aber nicht. "Es gibt wenig Abwechslung in Sibirien - das sorgt offenbar für blühende Fantasie", schrieb jüngst eine Zeitung. Die Bergbau-Region Kemerowo geht dem Yeti seit einigen Jahren nach, um den Tourismus anzukurbeln.

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