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Hamburg: Nachfrage nach Luxusimmobilien sinkt – Makler nennt Gründe


Makler nennt Gründe
Nachfrage nach Luxusimmobilien sinkt massiv

Von t-online, hof

30.04.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 106069225Vergrößern des BildesStadtvillen in Winterhude: Hier befinden sich viele prächtige Immobilien – zum Teil mit privatem Zugang zur Alster. (Quelle: CHROMORANGE / Karl-Heinz Sprembe via www.imago-images.de)
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Die Begeisterung für Luxusdomizile in Hamburg lässt spürbar nach. Trotz des Rückgangs erzielen einzelne Objekte weiterhin Rekordsummen.

Luxusimmobilien in Hamburg sind nicht mehr so gefragt wie einst. Wie eine Analyse der Immobilienfirma Dahler zeigt, wurden im letzten Jahr deutlich weniger hochpreisige Wohnungen und Häuser verkauft als noch 2022. Für die Studie ließ das Unternehmen alle bei Notaren in Hamburg abgeschlossenen Kaufverträge des Jahres 2023 auswerten.

Von diesem Rückgang waren vor allem beliebte Stadtteile rund um die Alster, Eppendorf, Eimsbüttel, die Hafencity, das Alstertal und die Elbvororte betroffen. So wechselten im vergangenen Jahr nur insgesamt 203 Luxuswohnungen mit Quadratmeterpreisen von über 10.000 Euro den Besitzer. Im Vergleich zum Vorjahr ist das ein Minus von 52 Prozent.

Auch bei den Ein- und Zweifamilienhäusern gab es einen Rückgang: Hier wurden nur noch 292 Immobilien für mindestens eine Million Euro verkauft – ein Minus von 30 Prozent gegenüber 2022.

Makler nennt Ursache für die sinkende Nachfrage

Geschäftsführer Björn Dahler nennt Gründe für die Krise: "Im vergangenen Jahr gab es gleich mehrere Bewegungen, die die Marktentwicklung beeinflussten und es weiterhin tun. Wir sahen ein zunehmendes Angebot über alle Segmente hinweg – wenngleich es nach wie vor Stadtteile und Lagen gibt, wo zum Beispiel Stadthäuser zu einem raren Gut gehören." Er beobachtete, dass Interessenten zögerlich agierten, auch wenn das Interesse weiter zunimmt.

Die sinkende Nachfrage führte zu einem Rückgang der durchschnittlichen Quadratmeterpreise – sowohl hinsichtlich der Angebotspreise als auch der tatsächlich erzielten Preise. So zeigen Erhebungen von ImmoScout24, dass die Angebotsquadratmeterpreise im vergangenen Jahr für Eigentumswohnungen ab 3.000 Euro pro Quadratmeter und Ein- sowie Zweifamilienhäuser ab 500.000 Euro in den untersuchten Märkten um ca. 8 bzw. 7 Prozent im Vergleich zu 2022 sanken.

Teuerste Villa in Winterhude verkauft

Dennoch gab es wieder Rekordpreise: Die teuerste Eigentumswohnung in Harvestehude war für stolze 7,3 Millionen Euro zu haben. Der höchste Quadratmeterpreis wurde allerdings in Uhlenhorst erzielt: Hier lag der Preis bei beeindruckenden 26.360 Euro pro Quadratmeter. Bei den Ein- und Zweifamilienhäusern hingegen schlug das teuerste Objekt mit 15,75 Millionen Euro zu Buche – es befindet sich in Winterhude.

Dahler sieht nun Anzeichen für eine Stabilisierung des Marktes: "Seit Beginn dieses Jahres lässt sich eine wieder zunehmende Dynamik am Hamburger Wohnimmobilienmarkt feststellen, sodass wir mit hoher Wahrscheinlichkeit im laufenden Jahr ein deutliches Ansteigen der Transaktionen erleben werden", heißt es in einer Pressemitteilung.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung der Dahler Immobiliengruppe vom 30. April 2024
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