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Niedersachsen: Mehrere Verletzte bei Gasaustritt nach Bohrung an Deich


Deich in Niedersachsen
Mysteriöses Gas verletzt mehrere Menschen – Sperrzone


26.04.2024Lesedauer: 2 Min.
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Blick auf den Windpark Rysumer Nacken (Archivbild): In der Region kam es zu einem Gasaustritt.Vergrößern des Bildes
Blick auf den Windpark Rysumer Nacken (Archivbild): In der Region kam es zu einem Gasaustritt. (Quelle: Lars Penning/dpa)

Beim Bohren an einem Deich kommt es zu einem mysteriösen Gasaustritt. Mehrere Menschen, darunter Feuerwehrleute, wurden verletzt.

Bei Bohrarbeiten im ostfriesischen Dorf Krummhörn-Rysum ist am Donnerstagnachmittag unerwartet Gas ausgetreten. Elf Menschen, darunter sieben Einsatzkräfte der Feuerwehr, wurden dabei verletzt und zur vorsorglichen Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht. Sie hatten über die Luft Kontakt mit dem Gasgemisch.

Die Ursache des Gasaustritts ist noch unklar, eine beschädigte Gasleitung wurde jedoch ausgeschlossen. Laut einer Mitteilung der Gemeinde trat auch am Freitag weiterhin Gas aus dem Bohrloch aus, allerdings in verringerter Menge. Die Umgebung des Unfallorts bleibt weiträumig abgesperrt.

Spezialisten sind im Einsatz

Um den gasförmigen Stoff zu identifizieren und seine Herkunft zu bestimmen, sind Spezialisten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes Niedersachsen und der Analytischen Task Force der Feuerwehr Hamburg vor Ort. Sie führen Probenentnahmen und Messungen durch.

Die Bevölkerung von Rysum wurde mittels Lautsprecherdurchsagen über die Gefahrensituation informiert. Bewohnern wurde geraten, Fenster und Türen geschlossen zu halten.

Ursache des Austritts weiterhin unklar

Obwohl die genaue Art des Gases noch nicht identifiziert wurde, stieß die Feuerwehr bei Messungen am Donnerstag auf Phosphor-Wasserstoff-Gas. Dies könnte auf eine Munition aus dem Zweiten Weltkrieg hindeuten, weshalb auch Spezialisten für chemische Gefahrstoffe und der Kampfmittelräumdienst zur Unterstützung gerufen wurden.

Kilian Peters von den Gemeindefeuerwehren Krummhörn berichtete: "Es tritt immer noch Gas aus, aber nicht mehr in der Menge, wie es gestern passierte." Er bestätigte die Anforderung der Analytischen Task Force der Hamburger Feuerwehr. Diese soll weitere spezielle Messungen vornehmen.

Alle örtlichen Netzwerkbetreiber und Gasunternehmen waren vor Ort, um eine Beteiligung an dem Unfall ausschließen zu können. Sie bestätigten, dass das austretende Gas nicht aus einer von ihnen betriebenen Gasleitung stammt.

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  • Dieser Text wurde mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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