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Paraguay: Totgeglaubtes Baby "erwacht zum Leben"


Mit Weihwasser bespritzt
Bei Beerdigung: Totgeglaubtes Baby "erwacht zum Leben"

Von t-online, lw

18.04.2024Lesedauer: 2 Min.
Der Vater zeigt den kleinen Sarg: Mehrere Stunden glaubte die Familie, das Baby sei tot.Vergrößern des BildesDer Vater zeigt den kleinen Sarg: Mehrere Stunden lang glaubte die Familie, das Baby sei tot. (Quelle: noticiascaracol)
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Ein Paar glaubt, das Baby in der Schwangerschaft verloren zu haben. Doch bei der Trauerfeier kommt es zu einer Überraschung.

Ein neugeborenes Baby ist nach einem Notkaiserschnitt für tot erklärt worden – doch kurz vor der Beerdigung stellte sich heraus: Das Kind lebt. Wie mehrere Medien berichteten, ereignete sich der wundersame Vorfall im Krankenhaus von Ciudad del Este in Paraguay. Demnach kam die 21-jährige Mutter am vergangenen Freitag mit Atemproblemen ins Krankenhaus. Den Ärzten zufolge schwebten sie und das Baby in Gefahr, sodass eine Not-OP initiiert wurde.

Nach dem Eingriff kam die traurige Nachricht: Der Säugling wies keine Vitalfunktionen mehr auf, die Schwangere hatte das Baby in der 27. Woche verloren. Das Krankenhaus stellte eine Sterbeurkunde aus. Die Familie wollte das Kind begraben.

"Das Baby bewegte den Kopf"

Bei der Trauerzeremonie besprenkelten die Verwandten das totgeglaubte Baby mit Weihwasser, wie es in Paraguay üblich ist. In diesem Moment erkannte der Onkel, dass der Säugling doch noch lebte. "Das Baby bewegte den Kopf", sagte der Vater den lokalen Medien. "Wir konnten ihr kleines Herz schlagen sehen." Zu diesem Zeitpunkt befand sich der vermeintlich tote Körper bereits seit rund vier Stunden im Sarg.

Die Familie fuhr erneut in die Klinik, wo die Ärzte die Vitalfunktionen checkten. Das Mädchen lebte tatsächlich noch – und kam in einen Inkubator auf der Intensivstation. Immer noch kämpfen die Ärzte ums Überleben des Frühchens. "Sie begann zu weinen, als ein Arzt sie in die Arme nahm. Die Ärzte sagten uns, es sei ein Wunder. Das Schlimme daran ist, dass wir sie lebendig begraben wollten", sagte der Vater laut der "Daily Mail". Die Eltern wollen das Mädchen aufgrund der besonderen Umstände "Milagros de Jesús" ("Wunder Jesu") nennen.

Mutter auch auf Intensivstation

Doch auch die Mutter liegt noch auf der Intensivstation. "Wir sind sehr glücklich mit meiner Prinzessin, die wie durch ein Wunder am Leben ist, und wir hoffen sehr, dass sie sich positiv entwickeln wird. Andererseits mache ich mir auch große Sorgen um meine Frau, die immer noch im Krankenhaus liegt, sie hat eine niedrige Thrombozytenzahl und wir geben viel Geld für ihre Behandlung aus", sagte der Vater zu "La Clave". Er bat um Mithilfe bei der Finanzierung.

Derweil untersucht die Klinik, warum das Kind für tot erklärt worden war. Der Sprecher des Krankenhauses, Federico Schrodel, sagte der "Daily Mail" zufolge, man habe die Möglichkeit einer Katalepsie nicht ausgeschlossen – ein Zustand, der durch fehlende Reaktion auf äußere Reize, Bewusstlosigkeit und Körperstarre gekennzeichnet ist. "Da es sich um eine Frühgeburt handelte, kann das passieren, der Patient ist dann praktisch ohne Lebenszeichen", so der Sprecher.

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