Foto-Serie: Hat Eliteeinheit "Raid" versagt?
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Kräfte der Eliteeinheit "Raid" der französischen Polizei: Handverlesene Spezialisten, die bei Geiselnahmen oder zur Terrorismusbekämpfung eingesetzt werden.
Nach dem Einsatz im Drama von Toulouse wird Kritik an Raid laut - denn nach über 30 Stunden tötete die Einheit den mutmaßlichen Serien-Attentäter, anstatt ihn lebend zu fassen.
Die Operation sei "ohne klares taktisches Schema" ausgeführt worden, mäkelt der Gründer einer anderen Spezialeinheit, Christian Prouteau.
Nach Auffassung des GIGN-Chefs hätten die Raid-Spezialisten Tränengas einsetzen müssen. Das hätte der Attentäter "keine fünf Minuten ausgehalten", glaubt Prouteau und wirft Konkurrent Raid vor, ohne taktisches Schema gehandelt zu haben.
Raid-Boss Amaury de Hauteclocque (rechts, mit Innenminister Brice Hortefeux), beschreibt den islamistischen Kämpfer als "unerbittlich entschlossen". "Es ist das erste Mal in meinem Leben, dass ich jemanden gesehen habe, der uns angreift, obwohl wir ihn gerade angreifen."
Die Elitetruppe ist trainiert für brenzlige Situation. Ständig üben die Mitglieder Verhaftungen oder die Befreiung von Geiseln.
"Raid" steht für Recherche, assistance, intervention, dissuasion - zu deutsch: Suche, Unterstützung, Intervention, Abschreckung. Ihr Motto: "Dienen ohne Fehl" ("Servier sans faillir").
