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Libyer wollten US-Botschafter vorm Tode retten


Krisen & Konflikte
Libyer wollten US-Botschafter vorm Tode retten

Von dapd
Aktualisiert am 18.09.2012Lesedauer: 2 Min.
Angriff auf US-Konsulat in Bengasi: ein Bild aus dem Video, das dokumentiert, wie Libyer den tödlich verletzten US-Botschafter Chris Stevens ins Krankenhaus bringenVergrößern des BildesEin Bild aus dem Video, das dokumentiert, wie Libyer den tödlich verletzten US-Botschafter Chris Stevens ins Krankenhaus bringen (Quelle: dapd)
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Nach dem Angriff auf das US-Konsulat in Bengasi haben einige Libyer versucht, den mit dem Tode ringenden amerikanischen Botschafter Chris Stevens zu retten. Sie brachten ihn in ein Krankenhaus. Das berichteten Augenzeugen der Proteste, und dies scheint auch ein neu aufgetauchtes Video zu belegen.

Die Libyer fanden Stevens demnach in einem dunklen Raum. Sie hätten keine Ahnung, wer er war, und nur gewusst, dass er ein Ausländer war. Das sagten der Mann, der das Video gedreht hatte, und zwei weitere Augenzeugen. Stevens starb, kurz nachdem er gefunden wurde, an einer Rauchvergiftung.

Die stark verwackelten Video-Bilder, die der t-online.de-Redaktion vorliegen, zeigen einen am Boden liegenden Mann, wahrscheinlich den US-Botschafter, umringt von einer Menge von Leuten. Einige fühlen ihm den Puls und schlagen ihm leicht auf die Wange.

Es ist nicht klar zu erkennen, ob der Mann noch lebt, auch wenn er in einigen Sequenzen die Augen und Lippen zu bewegen scheint. Die t-online.de-Redaktion hat sich aus humanitären Gründen entschieden, das Video nicht zu zeigen.

Was genau passierte?

Auslöser der blutigen Proteste am Dienstag vergangener Woche vor dem US-Konsulat in der zweitgrößten libyschen Stadt Bengasi war ein islamfeindliches Video, das in den USA produziert worden war und von dem Auszüge im Internet kursierten. In dem Video wird der Prophet Mohammed beim Sex gezeigt und seine Rolle als Überbringer von Gottes Wort angezweifelt.

Bei dem Angriff auf das Konsulat, an dem auch schwer bewaffnete Männer beteiligt waren, kamen Steven und drei weitere Amerikaner ums Leben. Die US-Behörden versuchen immer noch herauszufinden, was genau sich in Bengasi abspielt hat.

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