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Geisterschiff "MV Lyubov Orlova" treibt auf Irland zu


Panorama
Geisterschiff voller Ratten auf Irrfahrt

Von t-online, dpa
Aktualisiert am 08.02.2013Lesedauer: 1 Min.
Aufgegeben und voller Ratten: Das ehemalige Kreuzfahrtschiff "MV Lyubov Orlova" in einer Aufnahme aus dem Jahr 2008Vergrößern des BildesAufgegeben und voller Ratten: Das ehemalige Kreuzfahrtschiff "MV Lyubov Orlova" in einer Aufnahme aus dem Jahr 2008 (Quelle: ap-bilder)
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Ein ehemaliges Kreuzfahrtschiff hat sich vor der Küste Kanadas von einem Schlepper losgerissen und dümpelt ohne Crew aber voller Ratten durch den Nordatlantik. Die "MV Lyubov Orlova" treibe auf Irland zu, berichten kanadische Medien.

Laut "bild.de" ist das Schiff schon seit zwei Wochen führerlos auf hoher See unterwegs - derzeit etwa 500 Kilometer vor der Küste Neufundlands. In einigen Wochen könnte es auf die irische Küste auflaufen.

Nur Ärger mit dem Schiff

Die etwa 100 Meter lange "MV Lyubov Orlova" mit Platz für mehr als 200 Passagiere war früher für Arktis-Kreuzfahrten eingesetzt worden. Nach zahlreichen Rechtsstreitigkeiten wurde sie stillgelegt und sollte mit einem Schlepper in die Dominikanische Republik gebracht und dort zerlegt werden.

Alle Versuche, das Schiff wieder an Seile zu legen, missglückten. Wer nun verantwortlich ist und wie es mit dem Schiff weitergeht, ist kanadischen Medienberichten zufolge unklar.

Beinahe-Katastrophe abgewendet

Wie "bild.de" berichtet, sei es vor einigen Tagen zu einem ersten schweren Zwischenfall mit der "MV Lyubov Orlova" gekommen: Wind und Wellen hätten das Schiff bedrohlich nahe an einige Bohrinseln vor Neufundland gedrückt.

Daraufhin habe ein Boot eines Mineralölkonzerns auf eigene Faust das Schiff von den Plattformen weggezogen. Der Konzern habe es dann den kanadischen Behörden übergeben. Doch es habe sich erneut losgerissen.

Sowohl Kanada als auch der iranische Eigentümer unternähmen demnach keine Bergungsversuche. So sei das Schiff in internationalen Gewässern seinem Schicksal überlassen.

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