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Dortmund: Putzfrau schrubbt Kunstwerk weg


Buntes
Putzfrau schrubbt Kunstwerk weg

Von dpa
Aktualisiert am 03.11.2011Lesedauer: 1 Min.
Der Fleck ist weg: Das Kippenberger-Kunstwerk nach dem Putzfrauen-EinsatzVergrößern des BildesDer Fleck ist weg: Das Kippenberger-Kunstwerk nach dem Putzfrauen-Einsatz (Quelle: dpa-bilder)
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In einem Dortmunder Museum hat eine Putzfrau Teile eines Kunstwerks weggeschrubbt. Das Werk "Wenn's anfängt durch die Decke zu tropfen" ist nach Angaben von Fachleuten wohl nicht wiederherstellbar - die Sache ist nun ein Fall für die Versicherung.

Die Arbeit des Künstlers Martin Kippenberger (1953-1997) war eine Dauerleihgabe für das Museum Ostwall im Dortmunder U. Das Kunstwerk besteht aus einem menschenhohen Holzplattenturm. Unten in der Mitte befindet sich ein Gummitrog mit einem weißlichen Kalkfleck - oder besser: befand sich. Denn eben diesen Fleck hat die Putzfrau an allen vier Seiten weggeputzt.

"Das war vom Künstler nicht so intendiert", sagte Stadtsprecherin Dagmar Papajewski. Eigentlich hätten die Putzkräfte genaue Anweisung, die Werke zu schonen. "Selbstverständlich werden sie eingewiesen", sagte Papajewski. "Das ist genauso wie zu Hause, da sagt man auch: 'Alles schön machen, aber Schreibtisch nicht anfassen.'" Im Museum seien solche Vorgaben natürlich noch strikter.

1986 Beuys weggekratzt

1986 hatte übereifriges Reinigungspersonal in der Düsseldorfer Kunstakademie die berühmte Fettecke von Joseph Beuys (1921-1986) weggekratzt. Dafür zahlte das Land Nordrhein-Westfalen später 40.000 Mark Schadensersatz.

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