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Alitalia lackiert Unglücksmaschine um


Panorama
Alitalia lackiert Unglücksmaschine um

Von dpa
04.02.2013Lesedauer: 2 Min.
Alitalia lackiert Unglücksmaschine umVergrößern des BildesVorher Alitalia, nachher nur noch weiß und offenbar ohne Fenster (Quelle: dpa-bilder)
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Und plötzlich waren Logo und Farben weg: Die Fluggesellschaft Alitalia hat ihre Maschine, die am Samstagabend eine Bruchlandung in Rom hingelegt hatte, über Nacht einfach umlackiert. Am nächsten Morgen war das Unglücksflugzeug nur noch weiß - Alitalia wollte damit offenbar nichts zu tun haben.

50 Menschen waren bei der Bruchlandung auf dem größten Flughafen der Hauptstadt Italiens an Bord der Turboprop-Maschine. 16 Menschen wurden bei dem Unglück verletzt, zwei von ihnen schwer. Der Flieger vom Typ ATR 72 war über die Landebahn hinaus geschossen und kam zur Seite geneigt mit beschädigtem Fahrwerk zum Stehen.

Das Flugzeug gehört nach italienischen Angaben eigentlich der rumänischen Fluggesellschaft Carpatair, war aber im Auftrag von Alitalia von Pisa nach Rom geflogen. Als Ursache für den Zwischenfall nannte Alitalia starken Wind. Alitalia annullierte noch in der Nacht alle Pisa- und Bologna-Flüge von Carpatair nach Rom.

Kritik am Airline-Deal

Bilder zeigten die Maschine kurz nach der Bruchlandung auf dem Flughafen Fiumicino in den grün-roten Farben von Alitalia mit dem Schriftzug des Unternehmens. Am Sonntag war das Flugzeug dann plötzlich komplett weiß. Beim Versuch, die Spuren schnellstmöglich zu vertuschen, wurden sogar die Fenster einfach überspritzt.

Italienische Gewerkschaften geben Alitalia die Schuld an dem Unglück: Der Deal mit Carpatair, der die Kosten senken soll, gefährde die Sicherheit der Passagiere. Für Montag kündigten Alitalia-Piloten und -Flugbegleiter einen Streik gegen die Partnerschaft mit Carpatair an.

Bereits Ende Januar hatten sie für einen Tag die Arbeit niedergelegt. In den vergangenen Woche war es wiederholt zu Zwischenfällen auf Carpatair-Flügen im Auftrag von Alitalia gekommen. Die italienische Gesellschaft hat deshalb bereits die Strecke Ancona-Rom vom Flugplan genommen.

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