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Afghanistan: Esel Hermann unterstützt Bundeswehr


Tiere
Esel "Hermann" unterstützt Bundeswehr in Afghanistan

Von dpa
Aktualisiert am 11.11.2010Lesedauer: 2 Min.
Bundeswehr: Esel Hermann trägt für die deutschen Soldaten künftig schwere Waffen und lenkt sie vom Kriegsalltag abVergrößern des BildesEsel Hermann trägt für die deutschen Soldaten künftig schwere Waffen und lenkt sie vom Kriegsalltag ab (Quelle: dpa)
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Die Bundeswehr hat sich im Kampf gegen die radikal-islamischen Taliban in der nordafghanischen Provinz Kundus Unterstützung geholt - von einem Esel. Hermann, so der Name des Lasttiers, soll auf seinem Rücken schwere Waffen und Munition der Soldaten durch Reisfelder im Unruhedistrikt Char Darah tragen.

Der für 100 Dollar von einem einheimischen Markt beschaffte Esel sei "taktisch notwendig", so Hauptmann Michael L., der Chef der dritten Kompanie in der Task Force Kundus. "Manchmal muss man eben unkonventionelle Lösungen finden."

Esel-Pflege als "willkommene Abwechslung"

Hermann sorgt außerdem für gute Stimmung unter den deutschen Soldaten, die im Polizei-Hauptquartier in Char Darah stationiert sind und bei Einsätzen draußen immer wieder zum Ziel von Anschlägen werden. Die Pflege des Esels sei eine "willkommene Abwechslung", sagt ein Leutnant, der "Wolle" genannt wird. Er hat gemeinsam mit seinen Männern die Verantwortung für das Tier übernommen. Der Fliegerleitoffizier ist dafür zuständig, bei Gefechten Bombenabwürfe oder Artilleriefeuer zu koordinieren. "Sich um den Esel zu kümmern macht mehr Spaß", sagt er. Hermann leiste "gute Dienste fürs deutsche Vaterland".

Soldaten betätigen sich auch als Hundehüter

Neben dem Esel kümmern sich die deutschen Soldaten im Polizei-Hauptquartier auch um zwei zugelaufene Hunde. Der einäugige Welpe heißt in Anlehnung an den Namen eines Alarmpostens "Auge Eins". Der alte Hund, dem die Ohren fehlen, wird "Keinohrhund" gerufen.

Deutsche Soldaten in Kundus haben sich in der Vergangenheit immer wieder um zugelaufene Hunde gekümmert. Zu einer gewissen Prominenz in Deutschland gelangte vor Jahren kurzzeitig ein Hund namens Chloé, den ein Feldwebel nach seinem Dienst mit Einwilligung der Bundeswehr mit in die Heimat nehmen durfte. Chloé lebt heute bei dem inzwischen pensionierten Unteroffizier und seiner Ehefrau in Dresden.

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